29.11. Klimaproteste und danach Ende Gelände

Vor dem Hintergrund, dass eine zunehmend re(cht)strektive Auslegung dafür aktuell sorgt, dass gemeinnützigen Vereinen eben jene Gemeinnützigkeit aberkannt wird, wenn diese sich neben ihrer ehrenamtlich-gemeinnützigen Tätigkeit auch gemeinnützig politisch im Sinne von Meinungsbildung und Aufklärung (im Gegensatz zu Hassbeiträgen oder fake-news) betätigen, wäre es gerade eine Schande, sich vor politischen Aussagen zu drücken. Wir haben als Verein die angehenden Proteste namentlich unterstützt und dies steht ganz im Kontext zu unserem Vereinsziel.

Im globalen Großkonzert von Ressourcenausbeutung, Klimazerstörung und Artensterben, Kriegen und Bürgerkriegen sowie Flucht stehen Menschenrechtsverletzungen auf der Tagesordnung. Und gerade Indigene betreffende Menschenrechtsverletzungen nehmen seit vielen Jahren zu, denn es sind unter anderem Indigene, die sich weltweit der brutalen und rücksichtslosen Ausbeutung von Mensch und Natur entgegenstellen. Als Verein aber auch persönlich haben sich Tokata-LPSG RheinMain e. V. sowie Michael Koch in Beiträgen im Kontext von Atomenergie, Wasser, Kohleabbau hierzu mit Schrift- sowie Redebeiträgen geäußert und dabei die Verbindungslinien von Ressourcenausbeutung, Umweltzerstörung, Menschenrechtsverletzungen und sozialen Fragen einschließlich gesellschaftlichen Spaltungsprozessen herausgearbeitet. Einige ältere aber auch jüngere Beispiele findet ihr auf unserer website unter den unten folgenden Links. An einem aktuellen Text anlässlich aufkommender Versuche, F4F für die Atomlobby zu funktionalisieren und aufgrund unsäglich-revisionistischer Äußerungen des Extinction Rebellion Mitgründers Roger Hallam, arbeitet Michael Koch noch, wobei er auf die früheren Texte aktualisiert Bezug nehmen wird. Nein, Menschenrechtsbelange und speziell indigene Belange lkassen sich nicht abkoppeln von sozialen und ökologischen Fragen und unserem Verhalten hierzu, vor allem in den Speckgürtelzonen der Wohlstandswelt. Also, macht mit, es wird ein langer Weg.

https://www.leonardpeltier.de/wp-content/uploads/2019/05/Rede-Hambi-12519-1.pdf

https://www.leonardpeltier.de/wp-content/uploads/2019/04/RedeFridays-4-Future-lang-1.pdf

Ein Kommentar zu “29.11. Klimaproteste und danach Ende Gelände
  1. Der Dokumentarfilm “Yellow Cake” beschreibt den Abbau des Urans lange bevor es ein Atomkraftwerk erreicht.
    Er macht klar wie klimaschädlich und menschenverachtend Atomkraft war und ist. “Saubere Kernkraft” ist eine Illusion.

    Brandaktuell ist der Uranatlas : https://www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/uranatlas-2019

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