Massengrab mit 215 toten First Nations Kindern in Kanada gefunden

Das die Praxis der Internatsschulen für indigene Kinder in den USA (Boarding Schools) und in Kanada (Residential Schools) integraler Bestandteil der mörderischen Genbozid- und Ethnozid-Politik waren ist unbestritten. Diese Praxis, die erst in den beiden letzten Dekaden des 20. Jahrhunderts eingestellt wurde (und immer wieder neu aufzublühen droht) versuchte sich in der Softvariante des Völkermordes, frei nach dem Motto “Kill the Indian, but not the man”. Doch es wurde den hunderttausenden indigenen Kindern in den beiden nordamerikanischen Staaten nicht nur das “indianisch sein” gewaltsam und barbarisch in den staatlichen und konfessionellen Internatsschulen ausgetrieben, viele dieser Kinder verstarben an den Folgen von Krankheiten, medizinischen Versuchen und auch Misshandlungen. Die Praxis ist eindrucksvoll beschrieben in den Büchern von Dennis Banks, Mitch Walking Elk und Leonard Peltier sowie auch in unserem Buch “Ein Leben für die Freiheit – Leonard Peltier und der indianische Widerstand”. Ähnlich ging es auch Aboriginikindern in Australien oder indigenen Kindern in Sibirien unter Stalin in der UdSSR. Für diue “weiße” Mehrheitsgesellschaft schienen diese Verbrechen vergessen oder aber vernachlässigbar, doch nun holt die Geschichte Kanada und sicherlich bald auch die USA ein. Das ARD zeigte in der Tagesschau vom 1.6.2021 hierzu folgenden erschütternden Bericht.

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/massengrab-kanada-indigene-101.html

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