Das Zerstörungswerk von Staat & Kapital geht auch in Pandemiezeiten weiter….

…und zwar ohne Rücksicht auf Natur, Lebensorte, Menschen und deren Gesundheit. Wie auch in Hessen werden in NRW vollendete Tatsachen geschaffen und Dörfer, Bäume und Protestcamps mit massiver politischer und polizeilicher Hilfe zerstört. Ansteckungsgefahr in Covid 19 Pandemiezeiten für die dort lebenden, Widerstand leistenden Menschen, aber auch für die am Zerstörungswerk beteiligten Arbeitenden und Polizei wird ignoriert. Kapitalistische Profitgier und deren staatliche Absicherung machen keine Pause, während beim Widerstand im Dannenröder Wald oder auch im Braunkohlerevier sowie bei unseren eigenen Menschenrechtsaktionen hier seitens der Protestierenden stets Infektionsrisiken minimiert und vermieden wurden.

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Da wurden Menschenkettenaktionen im Danni abgesagt, ebenso Mahnwachen für den indianischen politischen Gefangenen Leonard Peltier oder auch erst gar nicht zu einer massiven Wald- und Bauplatzbesetzung im Danni von bestimmten Gruppen mobilisiert. Warum? Um sich in Pandemiezeiten gegenüber der Allgemeinheit verantwortlich zu verhalten. In Hessen forderte im Landtag die Fraktion der LINKEN aus gleichem Grunde ein Räumungs- und Rodungsmoratorium für den Dannenröder Wald, auch zum Schutz von Polizei und Arbeitern. Doch auch hier wurde dies von den herrschende Parteien oder sollte es besser gesagt heißen, von der Parteien der Herrschenden abgelehnt – no wonder: einschließlich der GRÜNEN. All dies nutzen nun Betreiberkonzerne (RWE, DEGES) mit politischer Unterstützung der jeweiligen Landesregierungen aber auch der Bundesregierung aus und lassen die Polizei wieder die ihnen zugedachte Drecksarbeit machen – und die wird dann auch erledigt: mehr oder weniger gewaltsam. Risikofaktor Infektionsketten scheint hier nicht existent zu sein.

Besetzung des Flensburger Bahnhofswäldchens: Räumung für den 18.1.2021 geplant

Auch 2021 gilt: Alle Dörfer und Wälder bleiben – der Kampf geht weiter

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