Brasilien: das Morden im Amazonas – Regenwald geht weiter
Vor dem Hintergrund einer immer aggressiver werdenden Regenwald – Vernichtung nehmen die Repressalien gegenüber Umwelt- und Menschenrechtsaktivisten, Landbesetzer und Indigene zu. Gleich ob es um Staudamm-Projekte oder den Abbau von Bodenschätzen geht oder um Waldrodungen zwecks profitbringender Monokulturen für Tierfutter, Biosprit und Palmöl, kritische Menschen werden immer häufiger zur Zielscheibe von Repression und Mord. Erneut ist in Brasilien ein Umweltaktivist ermordet worden und wie immer werden die Mörder unbehelligt davon kommen. Armutsbekämpfung in Brasilien wie in anderen Staaten Lateinamerikas ist für wahr ein zentrales politisches Ziel. Wenn Armutsbekämpfung aber auf der unaufhaltsamen Zerstörung von Natur sowie Vertreibung indigener Völker aufbaut wird sie perspektivisch zur Armenbekämpfung. Mit Sicherheit stellt die Logik kapitalistischer Ausbeutung von Mensch und Umwelt keine Perspektive dar.
AVAAZ hat eine Unterschriftenaktion gestartet. Bislang haben über 500 000 Menschen weltweit die Petition an Brasiliens Präsidentin Dilma (oder sollten wir sie in Zukunft doch eher Dilemma nennen) Rousseff unterzeichnet, in der sie aufgefordert wird endlich politisch gegen Menschenrechtsverletzungen, Morde und Umweltzerstörung aktiv zu werden.
Zeigt Eure Solidarität mit den Opfern dieser Zerstörungspolitik und unterzeichnet ebenfalls die Petition. Ihr findet sie unter:
http://www.avaaz.org/en/save_the_amazon/?cl=1125734498&v=9439
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