Free Peltier, free them all – 29.10.2016 – ein erster kurzer Nachtrag
Für viele war es ein Wiedersehen, denn sie trafen sich bereits beim Symposium “Free Peltier” am 7. – 9.10. in Heidelberg. Aber das Spektrum anwesender Personen und Gruppen war erheblich größer: Autonome und engagierte Bürger, Mumia-Bündnis Berlin und Frankfurt am Main, Tokata-LPSG RheinMain mit Vertretern des West- und auch des Ostchapters, Gesellschaft für bedrohte Völker, ASNAI – Verein zur Unterstützung nordamerikanischer Indianer, AGIM – Aktionsgruppe Indianer und Menschenrechte München, Vertreter*innen der Mapuche, der Roten Hilfe Berlin, der Koordinationsgruppe Symposium Heidelberg …. nur um einige zu nennen.
Über 120 Teilnehmer, umrundet von mehreren hundert Touristen am Brandenburger Tor. Und so vielfältig der Teilnehmerkreis, so vielfältig auch Programm und Aktionen: Infotisch mit Peltier-Büchern, Unterschriftenlisten und Postkarten für Peltier und Abu-Jamal, Flyerständer mit Infos zu anderen politischen Gefangenen und zur Repressionssituation in Berlin gegen die Hausbesetzerbewegung, Luftballos für Leonard Peltier – die zum Himmel aufstiegen, Reden und Livemusik. Neben Infobeiträgen über inhaftierte Unterstützer der Berliner Hausbesetzerszene, über den größten Gefängnisstreik in den USA, zur Lage kurdischer Gefangener durften auch Beiträge zu Mumia Abu – Jamal und Leonard Peltier nicht fehlen. Eingespielt wurde eine Grußbotsdchaft Mumia Abu-Jamals an die Berliner Aktion, in der er auch Bezug auf Peltier nahm. Ein Grußwort Peltiers verlas Michael Koch von Tokata-LPSG RheinMain vor seinem Redebeitrag zu Leonard Peltier, dem dann auch zwei Songs für Leonard folgten. Später gab es über Michael Koch noch einen Beitrag zur Situation in der Standing Rock Reservation, ebenfalls mit Song “garniert”. Zahlreiche Protestschilder mit “Stop the Pipeline – Save the Water” wurden in Richtung US-Botschaft gehalten. Alles in allem eine gelungene zweistündige Aktion, die sicherlich viel Aufmerksamkeit erhielt. UJnd vor allem eine gelungene solidarische Aktion ganz unterschiedlicher Aktivist*innen. Euch allen sei hierfür gedankt. Bilder folgen.
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