In Memory: Martin Luther King Jr.

Am 15.1.2024 jährte sich wieder der MLK-Day. Seine Gedanken waren zu für uns in den 60er Jahre ebenso wichtig wie die Einflüsse von Black Power, Malcolm X, Angela Davis oder der Back Panther-Protagonist*innen. Seine Ermordung am 4.4.1968 war absehbar, stilisierte das FBI MLK Jr. als gefährliche System-Bedrohung. Und tatsächlich, in den letzten Monaten, griff King immer stärker gesamtgesellschaftliche Themen wie Bekämpfung der Armut auf, sprach zunehmend auch die weiße Arbeiterschaft und die indigene Bevölkerung in den USA an. Die Befürchtung, dass sich die Bürgerrechtsbewegung zunehmend zu einer Bewegung mit gesellschaftlicher Sprengkraft entwickeln könnte und sich die Protagonisten Malcolm X und Martin Luther King Jr. weiter aufeinander zubewegen würden, schürten den Hass auf ihn bei Rassisten und Staatsschützern. Wer heute seine Reden und Aussagen liest oder hört, wird die Zeitlosigkeit vieler seiner Gedanken erkennen. Für Menschenrechtler*innen bilden sie nach wie vor wichtige Impulse bei den Fragen, wie Rassismus, Gewalt und gesellschaftliche Ungerechtigkeiten überwunden werden können.

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