Georgia erneut gnadenlos?

Bereits bei der Hinrichtung von Troy Davis im September 2011 zeigte sich der US – Bundesstaat gnadenlos. Weltweite Proteste ignorierten Politik und Justiz des Südstaates. Troy Davis wurde nach mehrstündigem Todeskampf hingerichtet. Und für hundertausende bleibt dieser Justizmord unvergessen. Nun zeigte sich Georgias Gnadenlosigkeit erneut, als  der als geistig behindert eingestufte 52jährige Warren Hill hingerichtet werden sollte.  Die Forderungen der Vereinten Nationen  die Hinrichtung zu stoppen wurden ebenso ignoriert wie die Proteste der Europäischen Union. Erst 30 Minuten vor der Hinrichtungen stoppten dann doch noch zwei Gerichte die Exekution Hills.

Auch in Florida wurde in letzter Minute die Hinrichtung eines gesitig Behinderten gestoppt.  Der Kampf für die Abschaffung der Todesstrafe in den USA und weltweit muss weitergehen.

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