GroKo will Wolfsabschuss erlauben (Aktualisiert)
Diese Entwicklung war zu erwarten. Und leider hat sich damit eine unheilvolle Allianz durchgesetzt: Eine weitere GroKo aus Jägern, (Bio)Bauern, Lobbyisten, Panikmachern und “Sicherheits”politikern nahezu aller Fraktionen und hier natürlich voran die rechtsextrem-faschistoide AfD. Kein Wunder, dass es daher im Osten der Republik gehäuft illegale Wolfsabschüsse gibt und die getöteten Wölfe z. T. makaber an Waldweg-Kreuzungen aufgehängt oder enthauptet vorgefunden werden.(siehe hierzu ebenfalls TAZ und Schauspieler Andreas Hoppe (u. a. Tatort Mannheim, Kopper) in seinem Doku-Film “Schüsse in der Wolfsheide). In dieser Allianz mit ganz vorne die TAZ mit ihrem Autoren Jost Maurin, der seit Monaten mehr als tendenziöse Artikel veröffentlicht, in denen Zitate Dritter und unvollständige Faktenanalysen zu stimmungserzeugenden Schlagzeilen mutieren. Beispiel: “Festlegen, wie viele Wölfe wir (Deutschland) brauchen”. (Man könnte natürlich auch fragen “wie viel Deutschland diese Welt braucht” oder “Wie viele Deutsche die Menschheit benötigt”). Wer die Artikel genau analysiert, wird erkennen, dass hier eindeutige Interessengruppen vertreten werden. Vorgeschoben werden Tendenz-Informationen betreffend der Gefährlichkeit des Wolfes für den Menschen (Die Zahl von 30 tödlichen Wolfsattacken auf Menschen in den letzten 60 Jahren in Westeuropa, Russland und Nordamerika bei einer geschätzten Wolfspopulation vondeutlich über 100.000 Tieren zeigt, dass die Chance, außerhalb Russlands in der Natur durch einen Wolf zu Tode zu kommen imBereich eines Sechsers im Lotto liegt …. Quelle: http://wolfszone.de/000main/texte/Wolfsattacken.pdf) und dessen Vieh (dass täglich in unserem Land im mehrstelligen Millionenbereich qualvoll gehalten, transportiert, geschlachtet wird). Was bleibt ist jene “weiße Herrenmenschen – Mentalität”, die in alter Tradition darüber entscheiden will, welches Kraut ein Unkraut, welches Tier ein Raubtier, welcher Vogel ein Raubvogel und welcher Mensch ein Un(ter)mensch ist. Nur um es klar zu stellen: es geht uns nicht um eine “Hurra-der Wolf ist da – Romantik”. Ja, es gibt Risiken, die uns dazu veranlassen sollten, uns mental auf die Rückkehr des Wolfes in unsere Umwelt vorzubereiten. Es braucht ein gut überdachtes und auch ausgestattetes Wolfsmanagement. Was es aber nicht braucht ist eine solche Panikmache, solche Gesetze und solche einseitigen Artikel der TAZ.
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