Aktionswochenende

und hier der Zeitplan für die Tage um Pfingsten:

1.)

Auch 2017 gelang es dem Jugendkulturbüro des KJK Sandgasse gemeinsam mit dem Verein zur Unterstützung indianischer Jugend-, Kultur- und Menschenrechtsprojekte „Tokata-LPSG RheinMain e. V.“ wieder indianische Künstler nach Offenbach zu holen und mit diesen gemeinsam die Native American Days 2017 zu gestalten.Am Dienstag, den 6. Juni 2017 starten diese erst einmal mit einem nichtöffentlichen Termin, wenn nämlich die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen deutsch-indianischen Jugendkulturbegegnungsprojekts im KJK Sandgasse durch die indigenen Musiker Wade Fernandez und Mitch Walking Elk eine erste Einführung in das indianische Amerika erhalten. Für das Publikum geht es dann offiziell um 19:00 Uhr weiter.
Michael Koch, Jugendamtsmitarbeiter und Autor stellt anhand seines Buches „Ein Leben für die Freiheit – Leonard Peltier und der indianische Widerstand“ nicht nur das Schicksal des indianischen Aktivisten und politischen Gefangenen vor. Er vermittelt dabei auch einen Einblick in die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der anhaltenden Kolonialisierung und Unterdrückung der amerikanischen Ureinwohner. In einem kurzweiligen Mix aus freiem Vortrag, Lesung, Bildershow und Filmausschnitten sowie eigenen Songs präsentiert Koch den American Dream als Albtraum der Native Americans. Für das Offenbacher Publikum sicherlich für die nächste Zeit eine letzte Gelegenheit eines der letzten Exemplare der ersten Auflage des Buches zu erhalten. Um 20:30 Uhr startet dann das Konzert mit dem Cheyenne-Arapaho-Musiker Mitch Walking Elk aus St. Paul/Minnesota und dem Menominee-Musiker Wade Fernandez aus Keshena/Wisconsin. Die musikalische Bandbreite des Konzertes reicht von Country und Folk über traditionelle Elemente bis hin zu Rock, Blues und Balladen, immer wieder garniert mit Stories aus dem indigenen Amerika. Natürlich wird es im Rahmen der Veranstaltung auch thematische Informations- und Verkaufsstände geben. Der Erlös kommt indianischen Jugend-, Kultur- Menschenrechtsprojekten zu Gute.

Ihren Abschluss finden die diesjährigen Native American Days am 7.6.2017, wenn beide Musiker zu Gast an einer Offenbacher Schule sind und dort im Rahmen des Englischunterrichts mit den Schülerinnen und Schülern über das heutige Leben der Native Americans in den USA reden.

NATIVE AMERICAN DAYS 2017, feat. Mitch Walking Elk, Wade Fernandez und Michel Koch

Dienstag, 6.6.2017 im KJK Sandgasse/Offenbach

Einlass: 18:30 Beginn: 19:00 Eintritt. 8,–€ VVK und AK

2.)

..und hier wieder ein Aktionsplan unseres engagierten Ostchapters:

zum 6. Mal vor US-Generalkonsulat

Für Leonard Peltier am 3. Juni in Leipzig

Wir haben bei klirrender Kälte am 19. Januar am US-Generalkonsulat in Leipzig gestanden. Da war schon klar, dass Barack Obama, der scheidende Präsident, Leonard Peltier nicht begnadigen wird. Was aber sind Witterungsunbilden gegen 41 Jahre und bald vier Monate in einem steinernen Sarkophag? Was sind unsere Aktionen gegen das Martyrium in den Fängen der amerikanischen Gefängnisindustrie? Wir haben (leider) unsere Forderung nach Freiheit für den indigenen Bürgerrechtler auf den kleinsten gemeinsamen Nenner reduzieren müssen: die dringendst notwendige medizinische Versorgung auch angesichts des vor 17 Monaten diagnostizierten und bislang unbehandelten Aneurysmas an der Bauchaorta sowie die Verlegung in ein Gefängnis mittlerer Sicherheitsstufe. Alles andere scheint nicht nur angesichts der Trump-Ära derzeit unrealistisch. Die blaue Friedenstaube weht während unserer nun 6. Kundgebung 2017 am 3. Juni zwischen 10.30 und 12 Uhr gegenüber dem Leipziger US-Generalkonsulat in der Wilhelm-Seyfferth-Straße wieder für Frieden weltweit, sie ist aber gleichzeitig ein Symbol für die Freiheit politischer Gefangener in den USA und weltweit.
Das Pfingstwochenende ist gefüllt mit Aktionen für Leonard. Vom US-Generalkonsulat führt der Weg zum Powwow in Grimma auf Joe Dieckes Bisonfarm (3. Juni ab 14 Uhr und 4. Juni ab 11 Uhr). Und abends sind wir mit unserem Informationsstand bei den Konzerten der beiden indianischen Musiker Mitch Walking Elk und Wade Fernandez dabei (siehe unten). Sie haben die Proteste gegen die Dakota-Access-Pipeline im US-Bundesstaat Norddakota unterstützt und kommen mit ihren aufrüttelnden folkig-bluesig-rockigen Songs, die den Völkermord von einst anklagen, aber auch die gegenwärtige Unterdrückungspolitik des weißen Amerika thematisieren. Unterstützen Sie bitte unsere Aktionen.

Konzerttermine:

03.6., 20.00 Uhr, Trogen – Landgasthof Kienberg

Informationen und Tickets: info@folkclub-isaar.de

04.6., 20.00 Uhr, Striegistal-Goßberg – Universitas/Bauernhaus

Tickettelefon: 0176/80 10 51 38

05.6., 20.00 Uhr, Blankenburg/OT Derenburg – Indianermuseum

Tickettelefon: 0176/82 66 39 64

06.6., 19.00 Uhr, Offenbach/Main – KJK Sandgasse

Mit Lesung und Vortrag, Tickettelefon: 069/80 65 39 69

08.6., 20.00 Uhr, Chemnitz – Exil-Café Zieschestraße

Tickettelefon: 0371/30 68 63 06

3.)

Konzerte mit der indigenen Musikerin Raye Zaragoza in Deutschland und der Schweiz

 30. Mai – 4. Juni 2017

4.)

Inforeise von Lakota-Aktivisten durch Europa zu den Pipeline-Aktionen

https://standupwithstandingrock.noblogs.org/

Unter diesem Link findet Ihr Infos zu einer Info-Reise von Lakota-Aktivisten gegen die Pipeline. Weitere Infos bei Facebook und Twitter unter (https://www.facebook.com/StandUpForStandingRock/) oder   Twitter (@StandUpWithSR).

Leider gelang es uns nicht eine Station im Rhein-Main-Gebiet zu organisieren. Doch dafür wird es dort am 6.6.2017 in Offenbach eine Info- und Konzertveranstaltung mit Mitch Walking Elk und Wade Fernandez geben. Näheres die nächsten Tage.

Und wer Zeit hat sollte auch an der Aktion am Hambacher Forst teilnehmen. Ende Gelände – basta!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Sicherheitsfrage: * Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.