12. September 2015: Konzert und Lesung zu Leonard Peltiers Geburtstag in Halle
nun hat der seit über 10 Jahren bestehende Offenbacher NATIVE AMERICAN DAY ein würdiges Pendant in Mitteldeutschland. Vielen Dank den Initiatorinnen aus Halle und Weißenfels.
In Pauluskirche gibt es Blues und Folk
Beim Mitteldeutschen Tag der amerikanischen Ureinwohner wird Amerikas Mandela auch mit Lesung und Film geehrt
Ein Indianer steht am 12. September ab 18.30 Uhr im Mittelpunkt einer Veranstaltung in der Pauluskirche in Halle. „Seit 40 Jahren sorgt Leonard Peltier für Schlagzeilen“, sagt die Initiatorin Manuela Saenger. Er war 1975 in eine Schießerei im US-Staat Süddakota verwickelt und wurde wegen des Todes von zwei FBI-Agenten trotz fehlender Beweise zu zweimal lebenslänglich verurteilt. Nun gibt es anlässlich seines 71. Geburtstages einen Tag der amerikanischen Ureinwohner für Mitteldeutschland, einen Native American Day, mit Folk und Blues, Lesung und Dokumentarfilm sowie vielen Informationen am Rande. Der Gitarrist und Sänger Mitch Walking Elk, wie Peltier Mitglied der amerikanischen Indianerbewegung AIM, bestreitet den musikalischen Teil. Der 64-Jährige, der am 2. September bei einem Benefizkonzert für Flüchtlinge in Weißenfels aufgetreten ist, sagt: „Es ist für mich eine Ehre dabei zu sein.“ Gelesen wird außerdem aus dem Buch „Mein Leben ist mein Sonnentanz“, das Peltier hinter Gefängnismauern geschrieben hat. Zwei Exemplare werden übrigens versteigert. Und zu sehen ist der Dokumentarfilm von Claus Biegert „I am the Indian Voice“ über den Bürgerrechtler, der Amerikas Mandela genannt wird.
Eintritt 9 Euro, ermäßigt 4,50 Euro für Schüler, Auszubildende, Studenten, Arbeitslose, Schwerbehinderte und Rentner.
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