Tröglitz – Walter Scott – Rassismus bekämpfen: überall

Als Menschehumanrights2nrechtsgruppe haben wir zwar unseren zentralen Fokus auf den Kampf um die Freiheit des indianischen politischen Gefangenen Leonard Peltier und auf die Unterstützung indinanischer Jugend-, Kultur-, Frauen-, Umwelts-, Menschenrechts- und Sozialprojekte gerichtet. Doch immer mal wieder nahmen wir Kommentare zu Menschenrechtsverletzungen, rassistisch-faschistische Entwicklungen und Umweltzerstörungen auf dieser Homepage mit auf.In Vergangenheit haben wir des öfteren über die polizeilichen Übergriffe und Tötungen der US-Polizei gegenüber Farbige berichtet, ebenso über Aktionen hierzulande gegen rechtsextremistische, rassistische Tendenzen. In Deutschland zeigte sich anhand der Vorkommnisse in Tröglitz wie dicht faschistische Gewalt, reaktionärer Mainstream und deutsch-spießiges Duckmäusertum verwoben sind. Die Attacken gegen den ehemaligen Bürgermeister und dessen Familie und der Brandanschlag auf das Flüchtlingswohnheim sind ein trauriges Beispiel dafür, wie weit es in diesem Land um Menschlichkeit und Menschenrechte bestellt ist.   Dieser Ort  und jener Teil seiner Bürger, der sich willig reaktionärer NPD-Propaganda anschließt, sind eine Schande für dieses Land. Vielleicht wäre ein bundesweiter antifaschistischer Spaziergang in Tröglitz nicht verkehrt.

In den USA ermordet ein   Polizist kaltblütig den Farbigen Walter Scott mit 8 Schüssen in den Rücken. Wäre dieser Mord nicht per Handy gefilmt worden, wäre dies sicherlich ein weiterer Fall geworden, der wie meist dann zum Freispruch des/der Polizisten geführt hätte – vorausgesetzt es wäre überhaupt zu einem Verfahren gekommen. Es wird Zeit sich Nazis und Rassisten in diesem Land offensiver entgegenzustellen. Und wir sollten daneben die antirassistischen Kämpfe in anderen Teilen der Welt nicht vergessen und uns mit den dortigen antirassistischen Gruppen solidarisieren.

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