Dringender Aufruf, denn wir Unterstützer brauchen Unterstützung

 

Wir haben bereits häufiger darauf hingewiesen, auch wenn es wirklich banal klingen mag: auch Unterstützer brauchen Unterstützung, sowohl ideell als auch materiell – nun sind wir ganz dringend auf zusätzliche Unterstützung angewiesen.
Seit Sommer 2000 ist die LPSG RheinMain (seit 2008  Tokata – LPSG RheinMain) im Kontext des indianischen politischen Gefangenen Leonard Peltier aber auch anderer indigener sowie allgemeiner Menschenrechtsthemen  aktiv.
In den vergangenen 13 Jahren gab es sicherlich auch Engagementkonjunkturen bei der ehrenamtlichen Arbeit des Vereins. Nach einer sehr intensiven 5 – 6jährigen Anfangsphase mussten wir in der Zeit von 2006 – 2008 das Engagement u. a. aus beruflichen Gründen drosseln, ohne jedoch jemals zu pausieren. Mit dem Jahr 2009 und der Fusion des Vereins Tokata mit der Initiative LPSG RheinMain wurden vor allem die Bemühungen zur Freilassung Leonard Peltiers enorm verstärkt. Aber auch das Gesamtprofil unseres zahlenmäßig kleinen Vereins kann sich sehen lassen (siehe auf der Homepage die Jahresberichte). Im Mittelpunkt stehen weiterhin alle Aktivitäten, die im Kontext der Befreiung Leonard Peltiers stehen. Um diese Thematik herum haben sich zahlreiche weitere Aktionsschwerpunkte entwickelt: die Unterstützung von Idle No  More, der Kampagne um die San Francisco Peaks, der Zapatistischen Bewegung in Süd – Mexiko, der Solidaritätsbewegung für Mumia Abu – Jamal. Unterstützt wurden auch zahlreiche Aktionen indigenen Protests in Südamerika, Kampagnen gegen Uranabbau und Atompolitik, Kampagnen gegen die Todesstrafe. Bei den deutschlandweiten  Kampagnen für Stanley “Tookie” Williams, Troy Davis, Robert “Standing Deer” Wilson u. a. Gefangene wurde z. T. zentrale Verantwortung übernommen. Hinzukommen zahlreiche Veranstaltungen, Radio-, TV- und Zeitungsbeiträge im Kontext “Menschenrechte und Indigene”, Konzerte mit indianischen Musikern und thematische Filmabende sowie die Beteiligung an deutsch – indianischen Jugend- und Kulturbegegnungen.Eingebunden in ein Netz sozialer Bewegungen konnten seit 2011 die Veranstaltungen für L. Peltier ausgebaut und internationalisiert werden. Berlin, Hamburg, Nürnberg, Frankfurt am Main, Halle, Stuttgart, St. Gallen (Schweiz), Oglala (Pine Ridge Reservation/Süd Dakota), Lewisburg (Pensylvannia), Minneapolis (Minnesota), sind einige Stationen der vergangenen drei Jahre. Finanziert wird dies z. T. durch Sammelaktionen am jeweiligen Veranstaltungsabend, durch Spenden oder immer wieder durch Privatmittel der Vereinsvorsitzenden (z. T. als Spende, z. T. als zinslose Vorlage). Rechnen wir noch weitere Ausgaben dazu, die für die Vereinsarbeit notwendig sind (Druckkosten f. Flyer, Unterschriftenlisten, Plakate, Transparente; Internetaccount; Portokosten; Veranstaltungs-, Verpflegungs- und Unterkunftskosten f. indianische Referenten & Musiker; …..) so verwundert es nicht, dass jährlich ein  vierstelliger Betrag vom Vorstand bezahlt werden muss. Die wenigen Mitgliedsbeiträge (wenn sie denn überhaupt bezahlt werden) können diese Ausgaben nicht annähernd kompensieren.

Eine Entwarnung bezogen auf anfallende Kosten dürfte in nächster Zeit kaum zu erwarten sein. Vielmehr sind sowohl hierzulande als auch international die Erwartungen an uns derzeit sehr hoch. Die Einladung zum Internationalen Peltier Tribunal Anfang Oktober 2013 in Wisconsin mag hierfür ein Indikator sein. Nach Veröffentlichung eines neuen Buches beim Laica – Verlag zur Geschichte indigenen Widerstandes und zu L. Peltier (voraussichtlich Anfang 2014) wird ebenfalls eine gesteigerte Nachfrage an Vorträgen zu erwarten sein (wobei der finanzielle Aufwand der Autoren zur Erstellung des Buches erheblich über deren Honorar  liegen wird). Dies kostet uns nicht nur viel Zeit und ehrenamtliches Engagement, dies ist ebenfalls mit Kosten verbunden, die wir in diesem Umfang nicht mehr wie in den Vorjahren alle privat auffangen können.
Daher unsere dringende Bitte: unterstützt unsere Unterstützungsarbeit, bitte überlegt Euch uns mit einer finanziellen Spende die auf uns zukommenden Arbeiten zu tragen. Insgesamt benötigen wir für den Zeitraum 2013/2014 dringend Spenden i. H. v. insgesamt 2500,–/3000,– € für die Supportaktionen hierzulande, in europ. Nachbarländern und in den USA sowie 500,–/1000,–€ für das kommende deutsch – indianische Jugendprojekt im August 2014 in der Pine Ridge Reservation (Verwendungszweck: Musikequipment für Reservationsprojekte). Wir sind für jede Spende dankbar, sicherlich auch im Namen unserer indigenen Freunde, Leonard Peltiers sowie der jungen Lakota, die an unseren Jugendprojekten teilnehmen werden und auch bereits seit 2004 alle 2 Jahre teilgenommen haben.

Da unser Verein als gemeinnützig anerkannt ist, können wir Spendenbescheinigungen ausstellen.

Solltet ihr mögliche Unterstützter in eurtem Bekanntenkreis kennen, so sendet diese Email gerne an diese weiter.

Vielen Dank

für den Vorstand
M. Koch

Spenden bitte an folgendes Konto:

Konto “Tokata-LPSG RheinMain”  Sparkasse Langen-Seligenstadt  BLZ  506 521 24  Kontonr.: 2117133

 

 

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