Kurzbericht zur Mumia-Veranstaltung vom 20.2.2024 in Frankfurt am Main
Bereits drei Tage nach der Frankfurter Mahnwache für die Freiheit der politischen Gefangenen Leonard Peltier, Mumia Abu-Jamal und Julian Assange fand am 20.2.2024 im Saalbau Gallus die nächste Veranstaltung für Mumia Abu-Jamal statt, bei der es aber auch einen Infotisch und Kurzbeitrag zu Leonard Peltier gab. Veranstaltet von der Mumia – Gruppe im Dritte Welt Haus e. V. und Tokata-LPSG RheinMain e. V. informierte in einem Bildervortrag Annette Schiffmann den über 40 Jahre anhaltenden Kampf um Leben und Freiheit Mumia Abu-Jamals, wies dabei auch auf die vielfältigen Solidaritätsaktionen aus Deutschland hin, präsentierte nochmals die Chronologie der Ereignisse und Fakten zum Fall sowie die aktuelle Haft- und Gesundheitssituation Abu-Jamals. Hierzu gab es dann auch Lesesequenzen aus dem Buch “Mumia Abu-Jamal – Texte aus dem Todestrakt” (Westend Vlg. 2023, Texte von Mumia Abu-Jamal übersetzt von Annette & Michael Schiffmann) sowie Hinweise auf die Broschüre “Tatortbesichtigung-Warum Mumia Abu-Jamal frei sein sollte” von Michael Schiffmann (Hrsg.Bundesweites Netzwerk Freiheit für Mumia Abu-Jamal und gegen die Todesstrafe & Rote Hilfe e. V.). Die über 50 anwesenden Besucher*innen nutzten die Chance auch ausgiebig Fragen zu stellen. Infotische zu Mumia Abu-Jamal, Leonard Peltier und auch der Roten Hilfe e. V. OG Ffm fanden ebenso reges Interesse. Vor Annette Schiffmanns Vortrag stellte Michael Koch in wenigen Worten die neu erschienene Broschüre “Indigener Widerstand in den Americas” vor und berichtete über den aktuellen Stand im Kampf um Peltiers Freiheit. In beiden Fällen liegt aktuell eine ernstzunehmende gesundheitliche Bedrohung vor, die weltweit zu Protesten führen sollte, damit die beiden politischen Gefangenen adäquat medizinisch versorgt werden.
Schreibe einen Kommentar