Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen/…zur Beseitung von Gewalt an Frauen 2022

AM 25.11.2022 findet der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen statt. Dieser Tag sollte uns nachdenklich stimmen aber auch wütend machen. Frauen sind nicht nur Opfer sexualisierter männlicher Gewalt in Kriegsgebieten, nicht nur Opfer von Vergewaltigungen, Entführungen und Ermordung in der Nähe von Arbeiterlagern, sie sind tagtäglich Opfer sexueller, struktureller und auch häuslicher Gewalt direkt bei uns. Den 25.11. als Tag ernst zu nehmen bedeutet, dass gerade Männer ihre eigenen patriachalen Strukturen in Frage stellen und sich für den Abbau des Patriachats gesamtgesellschaftlich engagieren. Die Entwicklung patriachaler Strukturen führte in die Sackgasse von Zerstörung, Ausplünderung, Gier und Dominanzgehabe, von Herrschafts- und Machtwahn.

Als Verein zur Unterstützung indigener Sozial-, Umwelt-, Kultur- & Menschenrechsprojekte wollen wir dabei einen besonderen Blick auf die Situation indigener Frauen in Amerika richten. Viele sind als Aktivistinnen in gesellschaftlichenh Belangen engagiert: Umwelt, Soziales, Menschenrechte. Hierfür zahlen sie oftmals einen hohen Preis, nämlich ihr Leben oder ihre Freiheit. Und nahe den Abbauzentren von Teersand, Fracking, Erdöl und anderer Bodenschätze konzentrieren sich um die Mencamps, also jenen vor allem testosteronprallen Arbeiter-Camps, sexueller Mißbrauch, Vergewaltigungen, Kidnapping und Morde vor allem an indigenen Mädchen und Frauen. Auch hieran wollen wir erinnern. Und um es klar zu machen: Menschenrechtsengagement und Sexismus, Homophobie, Frauen- und Fremdenfeindlichkeit sind unvereinbar.

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