TAZ-Bericht zu Leonard Peltier

Jahrelang hat es in der TAZ keinerlei Berichte mehr zu Leonard Peltier gegeben (gleiches gilt für Mumia Abu-Jamal). Lediglich ein empörter Leserbrief wurde abgedruckt (immerhin), der dies bemängelte. Wir haben uns in diesen Jahren wiederholt an die Redaktion und einzelne Redakteur*innen gewandt, doch außer der früheren USA-Korrespondentin D. Hahn gab es nie eine Antwort. Hingegen mit der Anzeigenabteilung klappte die Zusammenarbeit sehr gut. Kurz: wir finden dies nach wie vor eine Schande, vor allem da wir oftmals Artikel angeboten, Pressemitteilunge zugeschickt haben etc. Nun aber findet sich in der heutigen Ausgabe dann endlich doch wieder ein Artikel: voila.

Begnadigung durch Ex-Präsident Biden: US-Aktivist Peltier kommt nach 50 Jahren aus der Haft | taz.de

2 Kommentare zu “TAZ-Bericht zu Leonard Peltier
  1. Verehrter Hr. Priv.-Doz.em. Dr. M. Koch,
    die taz der frühen 80er, als es Reste einer ex-linken, oder zumindest bunten,
    non-konformen Subkultur noch gab, welche nach einem würdevollen und etwas gerechteren Leben strebte,
    nach Erkenntnis, innerem Wachstum, Verständnis, Empathie bzw. Harmonie, nach künstlerischer und sozialer Entfaltung usf.,
    sei es mittels Bewusstseinserweiterung oder eher lenin-/murx-/trotzig-/maoist-/ ischer o.ä,
    Teilhegemonie durch organisierte Aufklärung des Weltproletariats.
    Solipsistisch-anarchoide Wesen seien mal völlig ausgeklammert.
    Also damals…, damals…
    Die Redaktionen waren recht vielfältig, plural, unorthodox besetzt…
    Zielgruppe sollten “Normalos” von nebenan mit “linkem Selbstverständnis” sein.
    NICHT bezahlt (oder knapp unter ALG), mehr als Ehrenamt, doch deutlich schlechter als die Putzkräfte,
    die bald geheuert warden. Auch CvDs hatten nur 600 €,
    doch das rotierte ja mehrfach täglich. Punkt.
    Anders gefragt: Was hat die Coca Cola von 2025, die demnächst nicht mehr gedruckt wird,
    mit dem Ursprungsmedikament von “dereinst” (als noch mehr Vitamine enthalten waren) zu tun?
    Wie viele Kriege haben die in den letzten 35 Jahren mitgeholfen im Bewusstsein der akademischen Mittelschicht als sinnvoll, leider notwendig, weil emanzipativ, zu verankern.
    Und für den GROSSEN (ab 2029f) trommeln die ebenfalls längst.
    Wenn die Papier-taz endlich stirbt, dann haben wir zum Glück noch andere liberale Blätter,
    wie SZ, FR, FAZ oder die einst dezent-progressive ZEIT.
    Abraten würde ich dringend von einer Coop.-Mitgl.schft bei diesem ZK-Blatt,
    wo Toitoniens einziger Peltier-Supporter auf die Titelseite gehievt wurde.
    Sie stehen regelmässig nördlich des Friedhofs herum, zusammen mit einem einfachen Techniker der ehem. brit. Luftwaffe, nennen wir ihn G.
    Fragen Sie den mal zur taz.
    Von wegen SOLI und solche Sachen.
    Oder ENTTÄUSCHT die taz Sie etwa?
    Vermutlich ist die taz für mehr Tote v-erantwortlich, als das ND, nur eben in Jugoslawien, Irak etc.
    Aber was soll das V-Wort schon bedeuten, bei den Anzeigenrenditen dank BW, Daimler etc.
    und den Nebenjobs bei allerlei “Diensten” seitens mehrerer Edelfedern des taz-Konzerns.
    Ruhe in Frieden, altes Schlachtross!

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