Panatal (Brasilien, Paraguay, Bolivien) durch Zerstörung bedroht. Wie helfen? Petition und Spenden

Anbei verbreiten wir den Petitions- und Spendenaufruf, den ECO zu diesem Thema verbreitet haben. Auch wir als Organisation haben mit einer Spende dazu beigetragen, dass ein Stück des Panatals den Ausbeutungsinteressen von Kapital und Politik entrissen werden konnte. Also macht mit. Und vergesst nicht euch mit den indigenen Aktionen zum Erhalt ihrer Lebensräume zu solidarisieren, denn oftmals, wie aktuell in einigen afrikanischen Staaten, werden Umweltschutz und Menschenrechte gegeneinander ausgespielt bzw. dient das Umweltargument für die übelsten Menschenrechtsverletzungen an den Ureinwohner*innen dieser Gebiete: Vertreibung, Schikanen, Vergewaltigungen, Diskriminierung, Kriminalisierung. Weiterhin verstoßen die meisten solcher Ausbeutungsprojekte auch gegen ILO 169, da Indigene bei den Planungs- und Entscheidungsprozessen nicht oder nur unzureichend konsultiert wurden. (Infos zu ILO 169 https://www.ilo.org/resource/convention-169-and-international-day-worlds-indigenous-people und https://en.wikipedia.org/wiki/Indigenous_and_Tribal_Peoples_Convention,_1989

das Pantanal ist das größte tropische Feuchtgebiet der Welt. Es ist ein lebendiges Mosaik aus Wasserwegen, Grasland und Wäldern – und das Zuhause einer außergewöhnlichen Tierwelt. Es erstreckt sich von Brasilien bis über Teile Paraguays und Boliviens.

Doch das Naturparadies ist in extremer Gefahr. JBS, der weltweit größte Fleischproduzent, wird seit langem mit schweren Umweltzerstörungen und Menschenrechtsverletzungen in den brasilianischen Gebieten in Verbindung gebracht.

Die Zuliefernden des Fleischgiganten setzen Agent Orange-ähnliche Chemiebomben ein, die die gesamte Umwelt vergiften – ein Todesurteil für die Menschen und Tiere vor Ort. Gleichzeitig schlägt JBS riesige Waldflächen und Savannen kahl und raubt den indigenen Menschen und Tieren ihre Heimat – alles illegal.

JBS’ Skrupellosigkeit kennt keine Grenzen – doch lange wird das Unternehmen nicht mehr davonkommen. Seine eigenen Investor*innen schlagen Alarm – wenn sich unsere globale Gemeinschaft jetzt zusammenschließt, können wir den entscheidenden Impuls geben und JBS zur Rechenschaft ziehen.

JBS: Umweltzerstörung stoppen – Lieferketten aufräumen!

JBS zerstört das Amazonasgebiet, um Futter für Rinder zu produzieren – ein großer Teil davon fließt direkt in die Lieferkette von JBS. Diese illegalen Aktivitäten bedrohen empfindliche Ökosysteme, beschleunigen den Klimawandel und schaden indigenen Gemeinschaften.

Ein kürzlich veröffentlichter Bericht hat aufgedeckt, dass JBS versäumt hat, Lieferanten, die in illegale Abholzung und das Eindringen in indigenes Land verwickelt sind, auszuschließen. JBS verstößt sowohl gegen brasilianisches Recht als auch gegen globale Umwelt- und Menschenrechtsstandards.

Angesichts der Klimakrise ist es für einen Giganten wie JBS inakzeptabel, die Zerstörung in seiner Lieferkette zu ignorieren. Durch die Einführung eines transparenten Rückverfolgbarkeitssystems, das Lieferanten, die in Abholzung, Landraub und andere illegale Aktivitäten verwickelt sind, identifiziert und ausschließt, kann JBS der Branche den Weg in eine nachhaltigere und gerechtere Zukunft weisen.

Als größter Fleischverarbeiter der Welt hat JBS die Verantwortung und die Macht, Gemeinden, Ökosysteme und das Klima zu schützen. Alles, was es braucht, um sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen, ist eine massive globale Bewegung, die dies fordert – schließen Sie sich den Forderungen an: 

JBS: Stoppt die Zerstörung – räumt die Lieferkette auf und implementiert ein System zur Rückverfolgbarkeit.

https://action.eko.org/a/jbs-lieferketten-aufraumen-pantanal/?source=fwd

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