Günter, der Kampf geht weiter

Heute vor 30 Jahren wurde in Frankfurt am Main Günter Sare durch die Polizei getötet. Günter Sare protetsierte mit über 1000 anderen Frankfurtern gegen eine NPD – Veranstaltung, die im Haus Gallus unter Polizeischutz stattfand. Wie 11 Jahre zuvor, als bei den Auseinandersetzungen um den Frankfurter Verkehrs Verbund, auf dem Römerberg der junge Thomas H. von einem Wasserwerfer angefahren und lebensgefährlich verletzt wurde, so setzte auch am 28.9.1985 die Polizei massive Wasserwerfer – Attacken gegen die antifaschistischen Demonstranten ein. Im Verlauf dieses Einsatzes wurde  Günter Sare, ein Jugendarbeiter aus einem Bockenheimer Jugendzentrum, von einem Wasserwerfer überrollt und starb noch an Ort und Stelle.

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30 Jahre später ist der braune Terror in diesem Lande zum Alltag geworden. NSU-Terror und Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte wie in Heidenau finden unter den Augen von Verfassungsschutz und Polizei statt, während fortschrittliche Aktionen (Klimacamp, Blockupy) zu sofortigen Massenfestnahmen führen.

Der Tod Günter Sares bleibt uns Mahnung gegen Faschisten, Rassisten und alle anderen Spielformen fundamentalistisch-totalitärer Gesinnungen aufzustehen. In diesem Sinne, um es in Anlehnung an  Rudi Dutschke zu sagen: Günter – der Kampf geht weiter.

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